Bereits seit 1988 führen die Stadtwerke jährlich einen Malwettbewerb durch. Teilnehmen können alle Karlsruher Viertklässler und Vierklässlerinnen – also waren die Klassen 4a und 4b der Südschule auch mit großem Eifer dabei. Das Motto war „Wasser ist wertvoll“, und so entstand eine Vielfalt an Werken. Denn Wasser ist lebenswichtig für Menschen, Tiere und Pflanzen und zu diesen verschiedenen Aspekten ließen die Kinder ihrer Fantasie freien Lauf. Als alle Bilder fertig gestaltet waren, schrieben sie noch einen beschreibenden Satz und ihren Namen auf die Rückseite.
Nach einiger Zeit dann kam für jedes teilnehmende Kind als Dankeschön fürs Mitmachen ein kuscheliger Schlüsselanhänger in der Südschule an. Aber nicht nur das: Gleich zwei Südschul-Viertklässler wurden zur Siegerehrung eingeladen, da ihre Bilder unter den 30 schönsten und aussagekräftigsten Kunstwerken waren: Raphael Ott und John Gerstenberg.
Bei der Preisverleihung wurden in einer Ausstellung und einer Präsentation alle Gewinnerbilder gezeigt. Manche Bilder zeigten, wie man im Alltag mehr Wasser sparen könnte, manche zeigten dürre Landschaften oder blaue Farbwelten, wieder andere waren wie Comics oder wie ein Graffiti-Schriftzug aufgebaut – so die Werke unserer stolzen Preisträger. Sie gewannen jeweils ein Spiel. Herzlichen Glückwunsch!
Eis-Kombinatorik in unserer Südschule
Nehmen wir einmal an, es gibt die Eissorten Erdbeere, Vanille, Schokolade und Zitrone. Jedes Kind bekommt 2 Kugeln. Wie viele verschiedene Kombinationen sind möglich? Und dabei ist es völlig egal, ob sich eine Sorte unten oder oben in der Waffel befindet.
Bei den kleinen Eulen der Südschule Neureut rauchten die Köpfe. Aber eifrig malten sie Waffeln mit Eiskugeln, radierten und diskutierten. Die ersten vier Waffeln waren schnell gefunden. Dann ging es an die nächsten Variationen. Zuletzt waren sich alle einig. Es gibt 10 Möglichkeiten die vier Sorten miteinander zu kombinieren.
Jetzt musste natürlich ausführlich besprochen werden, wer sich für welche Variante entscheiden würde. Und das war auch gut so. Denn die ganze Kombinatorik hatte natürlich einen Grund: Die Eis-Heidi kam.
Wie in den letzten Jahren auch schon, spendierte der Förderverein unserer Südschule jedem Südschulkind zum Abschluss des Schuljahres zwei Kugeln Eis in der Waffel.
Und nach dieser anstrengenden Rechnerei schmeckten uns diese Kugeln besonders gut. Vielen Dank an unseren tollen Förderverein. Weiter so!
BFD gesucht
Vom 01.09.2024 bis 31.08.2025 suchen wir einen Bufdi (w/m/d) für den Einsatz in der Südschule Neureut sowie in der angrenzenden Nachmittags- und Ferienbetreuung der Kinder-Stadtkirche.
In diesem Bundesfreiwilligendienst (BFD) hast du neben den Einblicken in soziale Arbeitsfelder und dem Kennenlernen von Schule und Betreuung die Möglichkeit, interessante persönliche Erfahrungen zu machen, deine Grenzen auszuloten und dich beruflich zu orientieren.
Wir freuen uns auf dich, wenn du …
- mindestens 18 Jahre alt bist
- Freude am Umgang mit Kindern im Grundschulalter hast
- aufgeschlossen dafür bist, neue Dinge zu lernen
- zuverlässig bist
- gerne in das Berufsfeld von Lehrkräften und pädagogischen Fachkräften hineinschnuppern möchtest
- Spaß an Herausforderungen hast
- teamfähig bist
Deine Tätigkeiten in der Grundschule:
- Begleitung/Unterstützung im Unterricht in den Klassen 1-4
- Begleitung der Aufsichten
- Erstellen von Arbeits- und Unterrichtsmaterialien
- Unterstützung bei Verwaltungsaufgaben
- Leiten eigener Arbeitsgemeinschaften (AG’s)
- Teilnahme an Ausflügen und schulischen Festen
Deine Tätigkeiten in der flexiblen Nachmittagsbetreuung:
- Unterstützung der pädagogischen Mitarbeiter:innen
- hauswirtschaftliche Tätigkeiten
- Unterstützung in der Hausaufgabenbetreuung
- Spiel- und Freizeitangebote
- Mitarbeit während der Ferienbetreuung
Für deinen Einsatz als Bufdi erhältst du folgende Leistungen:
- 425 € monatliches Taschen- und Verpflegungsgeld
- Übernahme der Fahrtkosten im öffentlichen Nahverkehr
- Anrecht auf Kindergeld (falls unter 25 Jahre) und Sozialversicherung
- pädagogische und fachliche Betreuung
- 25 Bildungstage
- ein qualifiziertes Zeugnis und eine BFD-Bescheinigung
- 28 Tage Urlaub
Wir haben dein Interesse geweckt? Dann sende uns deine Kurzbewerbung mit Lichtbild an:
Kinder-Stadtkirche, Rüppurrer Straße 52, 76137 Karlsruhe
Fußballtag bei der Sportschule Schöneck: ein Tag voller Freude und Bewegung
Endlich war es soweit! Für viele fußballbegeisterte Dribbelmeister ging ein Traum in Erfüllung: Vier Stunden lang drehte sich alles rund um den Ball. Doch bevor der Spaß begann, mussten wir zuerst 529 Stufen zum Turmberg erklimmen – ein sportlicher Auftakt, der sich gewaschen hatte.
Oben angekommen wartete die Belohnung: viele spannende Fußballstationen, ein Fußballturnier, eine Hüpfburg, ein Gewinnspiel und ein Wettbewerb, bei dem die Schule mit dem kreativsten Fanschal gesucht wurde. Die Klassen 4a und 4b waren mit dabei und haben voller Eifer einen eigenen Fanschal gestaltet. Zwar landete unser Schal nicht unter den ersten drei Plätzen, aber dafür gewann er definitiv in unseren Herzen – handgefertigt und voller Leidenschaft! Ein rundum gelungener Fußballtag, den wir so schnell nicht vergessen werden. Sogar das Treppenabsteigen machte uns am Ende richtig Spaß!
Betreuungsangebot für zukünftige Erstklasskinder
Vom 9. bis 13. September 2024 bietet die Kinderstadtkirche ein Betreuungsangebot für unsere zukünftigen Erstklasskinder von 8:00 bis 14:00 Uhr an.
Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen direkt an die Kinderstadtkirche:
WELTREKORD!!!
Beim 9. Fischertechnik Tag der Karlsruher Grundschulen, der jedes Jahr von der Karlsruher Technik-Initiative veranstaltet wird, nahmen 130 Kinder aus 12 Grundschulen mit 60 Modulen teil. Unsere Südschule Neureut war in diesem Jahr besonders erfolgreich vertreten. Seit mehreren Wochen schon konstruierten 23 Südschul-Kinder in der AG und im projektorientierten jahrgangsgemischten Unterricht Module für die größte Tischtennisball-Weitergabemaschine der Welt. Mit unseren 12 Modulen hofften wir, zum Erreichen des Weltrekords beizutragen.
Die Aufregung war riesengroß, galt es doch, den Rekord des letzten Jahres von 49,25 Metern zu schlagen. Welch eine Herausforderung! Zunächst wurde die Funktion jedes Moduls von den Kindern erklärt und eine Jury überprüfte deren Funktionsfähigkeit. Nur getestete Module wurden für den Weltrekordversuch freigegeben. Nun wurde es stressig. Innerhalb von 30 Minuten sollten alle Module miteinander verbunden werden. Die größte Herausforderung waren hierbei die Kurven, welche zum Teil improvisiert werden mussten. In den letzten Sekunden schafften wir es, alle Module zusammenzufügen. Die Spannung war körperlich zu spüren, als der Tischtennisball startete und nach jedem erfolgreich passierten Modul war die Erleichterung hörbar. In tosendem Applaus und Jubel ging das Erreichen des Weltrekords fast unter. Am Ende gelang uns ein Weltrekord von unglaublichen 68,60 Metern!
Herzlichen Glückwunsch allen Kindern, die nun Weltrekordlerinnen und Weltrekordler sind! Ihr seid einfach toll! Herzlichen Dank Herrn Weber, der auch in diesem Schuljahr jeden Freitagnachmittag unsere fischertechnik AG ehrenamtlich geleitet hat.
Kinder lernen von Kindern – Energieprojekt in den 2. Klassen
Am Dienstag, den 18. Juni 2024 wurde für die beiden zweiten Klassen der Südschule Neureut ein begeisterndes Energieprojekt in Kooperation mit dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI) angeboten. Julius, ein ehemaliger Südschüler, der jetzt die 6. Klasse besucht, bot dieses Projekt im Rahmen der Aktion mit Unterstützung seiner Mutter, Frau Forkert-Hosser, in Zusammenarbeit mit den Klassenlehrerinnen an.
Zunächst gab es eine kurze theoretische Einführung zum Thema Strom. Die Schulkinder überlegten, wo man Strom überall im Haushalt braucht. Anschließend verfolgten sie den Weg des Stroms zurück: Bevor der Strom aus der Steckdose kommt, landet er meistens im Keller beim Stromzähler. Eine kurze Verwirrung entstand bei einem Kind, das keinen Keller hat. Doch die Aussagen der anderen Kinder, dass dieses dann ja gar keinen Strom haben könne, konnte schnell widerlegt werden, da einerseits natürlich auch im Haus dieses Kindes Geräte laufen, und andererseits der Platz des Stromzählers im Waschraum ausgemacht werden konnte. Bevor der Strom im Haus ankommt, war er beim Verteilerkasten und dem Trafohäuschen. Der Weg dorthin läuft über Stromleitungen, die vom Umspannwerk ausgehen. Doch wie wird der Strom überhaupt gewonnen? Die verschiedenen Möglichkeiten der Stromerzeugung wurden in fossile Brennstoffe und erneuerbare Energien sortiert, bevor wir uns auf die Solarenergie fokussierten. Erfreulich und erstaunlich zugleich war, dass von den Kindern hauptsächlich die erneuerbaren Energien für die Gewinnung genannt wurden.
Nach der Theorie kam die Praxis. Die Kinder durften einen Helikopter von fischertechnik bauen, der seine Rotorblätter mit Solarenergie drehen kann. Schritt für Schritt baute jedes Kind seinen eigenen Hubschrauber. Für jeden einzelnen Bauschritt mussten zunächst die richtigen Bauteile aus einer „Teilebar“ gesucht werden. Dies war bereits die erste Herausforderung, da sich die fischertechnik-Teile teilweise sehr ähneln und man ganz genau hinschauen muss, um die richtige Nummer zu erwischen. Anschließend brachten die Kinder die Teile an ihren Platz, um dann den Schritt zu bauen, der per Beamer an die Wand projiziert wurde. Sobald alle Kinder den Schritt geschafft hatten, mussten die nächsten Teile herausgesucht werden, um diese ebenfalls zu verbauen. Julius erklärte geduldig jeden Schritt ausführlich, bis schließlich jedes Kind seinen eigenen fertigen Helikopter in der Hand hielt. Dank der großzügigen Spende des VdI durften alle Kinder ihren fertigen Helikopter mit nach Hause nehmen.
Ganz herzlich bedanken wir uns bei Julius und seiner Mutter Sandra Forkert-Hosser, die diese Unterrichtseinheit engagiert vorbereitet und den Kontakt zum VDI hergestellt haben. Kinder lernen großartig von Kindern!
SpoSpiTo brachte unsere Südschulkinder in Bewegung!
Das Ziel und die Aufgabe waren klar: Wer 6 Wochen lang auf das Eltern-Taxi verzichtet und zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Tretroller in die Schule oder zum Bus kommt, der nimmt an der großen Verlosung teil und hat die Chance auf einen der zahlreichen attraktiven Gewinne. Rund 90 unserer Südschulkinder haben es geschafft alle Unterschriften auf ihrem Bewegungspass zu sammeln und sich dadurch aktiv an einem der größten Schulprojekte in Deutschland für mehr Gesundheit, Sicherheit und Umweltschutz auf dem Schulweg beteiligt. Gefördert von der Sparkassen-Finanzgruppe Baden-Württemberg war die Teilnahme für 2.063 Klassen aus 226 Grundschulen in 10 Bundesländern kostenlos. Leider hat keines unserer Südschulkinder einen Hauptgewinn ergattert. Alle erfolgreich teilgenommenen Schüler*innen erhielten aber eine Urkunde und unsere Spielekisten in den Klassen wurden um ein Springseil reicher. Wir hoffen, dass unsere Südschulkinder auch in Zukunft so oft wie möglich auf das Elterntaxi verzichten und dadurch einen wichtigen Beitrag für den Umweltschutz leisten.
#IchStehAuf
Um das Demokratiebewusstsein unserer Südschulkinder zu stärken, beteiligten wir uns am 6. Juni an einem Aktionstag, der von der Robert Bosch Stiftung (Projekte wie u.a. der Deutsche Schulpreis) und der Heidehof Stiftung in Kooperation mit der ARD und der ZEIT Verlagsgruppeunter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten ausgerufen wurde.Unter dem Motto #IchStehAuf – Schulen für Demokratie und Vielfalt konnten sich Schulen am 6. Juni 2024 mit kleineren und größeren Aktionen daran beteiligen.
Wir hatten uns dafür entschieden, „für Demokratie und Freiheit zu laufen.“ Dafür trugen unsere Südschulkinder für unseren wöchentlich stattfindenden Lauftreff Oberteile in möglichst bunten und leuchtenden Farben.
Nach jeweils ein bis drei gelaufenen Runden durften die Kinder ein buntes Motiv auf ein Banner malen, auf welchem „Wir sind bunt“ steht. Anschließend machten wir ein Foto, auf dem die Kinder auf dem Niederseil-Parcours standen. Einige Kinder hielten das fertige Banner, das nun im Eingangsbereich unserer Südschule bewundert werden kann.
Bereits im Vorfeld konnten die Kinder im Unterricht eine Vorstellung davon gewinnen, wie wichtig Demokratie und Vielfalt für uns alle sind. Im Chor und Musikunterricht wurde das Lied „Ich darf das“ von den Honigkuchenpferden gesungen, im Sachunterricht und im Fach Deutsch über die Kinderrechte und das Grundgesetz gesprochen und in Kunst und Werken durften die Südschulkinder die bunte Vielfalt künstlerisch gestalten.
„Insektenwelten“
Mit allerlei Krabbelfreunden im Gepäck besuchte uns Frau Dipl. Ing. Margarete Ratzel Mitte Mai, um uns in die Welt der Insekten einzuführen.
Schon Tage zuvor fragten sich die 19 Wölfe der Südschule Neureut, was sie an diesem Tag wohl erwarten wird. Welche Tiere hat Frau Ratzel wohl dabei? Wie groß sind sie und sind sie gefährlich? Aber Frau Ratzel hatte mich schon in der Vorbereitung des Besuches darüber aufgeklärt, dass sie vorwiegend Vegetarier und ausschließlich ungefährliche Tiere mitbringen würde. Auch seien keine Spinnen dabei, denn – das haben wir jetzt alle gelernt – Spinnen sind keine Insekten!
Und so kam Frau Ratzel mit Maden, Tönnchenpuppen der Fliege, Mehlkäfer in verschiedenen Entwicklungsstadien, Larven des Großen Schwarzkäfers, der Philippinischen und Australischen Gespenstschrecke, dem Wandelnden Blatt, der Wandelnden Bohne, der Blauen Annam-Stabschrecke und der Madagaskar-Riesenfauchschabe in unser Klassenzimmer.
Nachdem Frau Ratzel uns mit allerlei Theorie bezüglich Insekten versorgt hatte, ging es dann auch schon in die Praxis. Jeder Erstklässler, der sein O.K. dafür gab, bekam eine Made auf die Hand gelegt. Diese wurde von allen Seiten betrachtet und beobachtet. Dann steigerten wir uns allmählich in der Körpergröße. Natürlich war nicht jedes Kind gleich offen für solches Getier, aber erstaunlicherweise ließen sich die Wölfchen von ihren Klassenkameraden anstecken und trauten sich nach einer kurzen Beobachtungsphase dann doch, auch einmal eine Stabschrecke oder Riesenfauchschabe auf ihrer Hand krabbeln zu lassen oder diese wenigstens zu berühren. Ein „Nein Danke!“ war ohnehin jederzeit erlaubt, denn nicht nur der Kontakt mit den Krabbeltierchen erforderte Mut, sondern auch dazu zu stehen, dass man das Insekt erst einmal nur ansehen möchte. Das absolute Highlight durfte am Ende dann lediglich betrachtet werden: Frau Ratzel ließ eine ca. 30 cm lange Wandelnde Bohne auf ihrem Arm entlang krabbeln. Der Anblick dieses wunderschönen und zugleich außergewöhnlichen Insekts entlockte den Kindern ein synchrones „Ooohhhhhh!“
Ich bin mir sicher, dass meine Schüler einiges an neuem Wissen mit nach Hause genommen haben. Wichtig war mir aber auch, den Kindern die Schönheit der Natur und die Achtung vor Wesen zu vermitteln, die sich die Erde mit uns teilen. Dass dies gelungen ist, sah man bereits an der Art und Weise, wie die Wölfe mit den ungewöhnlichen Besuchern umgegangen sind, nämlich mit Feingefühl, Vorsicht und Wertschätzung. Mein herzliches DANKESCHÖN geht an Frau Ratzel und die Stadt Karlsruhe, die uns diesen wertvollen Umweltunterricht ermöglicht haben! Seither gab es bestimmt das eine oder andere Kind mehr, das eine herumschwirrende Fliege im Haus oder ein kleines Käferlein vorsichtig nach draußen gesetzt hat, anstatt es zu erschlagen. Mission erfüllt!