Die „Verpackung“ macht’s – Südschüler frönen dem Karlsruher Trinkwasser

Seit einigen Wochen steht in der Aula der Südschule Neureut ein Trinkwasserspender. Bei diesem hat man sogar die Möglichkeit, zwischen stillem und kohlesäurehaltigem Wasser zu wählen. Nach einer kurzen Einweisung der Schüler in die Handhabung des Gerätes wurde dieser sofort in Beschlag genommen. In jeder Pause sieht man Kinder Richtung Wasserspender marschieren, die ihre Trinkflaschen wieder mit erfrischendem Karlsruher Trinkwasser füllen möchten. Es ist ein regelrechter Run entstanden.

Dies freut uns vor allem deshalb, weil ausreichendes Trinken Kinder beim Denken unterstützt. Außerdem fördert ein Wasserspender das Bewusstsein für gesunde Ernährung, und wie man sieht,  müssen es nicht immer Apfelschorle oder andere Mixgetränke sein, damit die Heranwachsenden Spaß am Trinken haben. Damit diesem Spaß nichts im Wege steht, wird die Qualität des Wassers in regelmäßigen Abständen überprüft und der Wasserspender vorschriftsmäßig gewartet. Ein slowakisches Sprichwort besagt: „Reines Wasser ist die erste und wichtigste Medizin der Welt“. Wie erfreulich, dass die Mitglieder der Südschulgemeinde ihren Durst fortan auf so unkomplizierte und frische Weise stillen können. Wir danken deshalb der Stadt Karlsruhe und den Stadtwerken Karlsruhe für die Einrichtung des Wasserspenders und unserem Förderverein, der sich für die Kostenübernahme der Kohlensäurekartuschen bereiterklärt hat.

Weltrekord beim Fischertechniktag 2022

Ein Fischertechniktag der Karlsruher Grundschulen ohne unsere Südschule? Das ist schon nicht mehr denkbar! Seit uns 2019 die Firma inovex mit Fischertechnik-Kästen ausgestattet hat sind wir dabei, wenn es wieder darum geht, den nächsten Weltrekord aufzustellen. In diesem Jahr hat die Fischertechnik AG unserer Südschule unter der Leitung von Herrn Weber darauf hingearbeitet, den 19 m-Weltrekord der letzten Ballweitergabe-Maschine zu knacken. Zunächst wurden die zahlreichen Module der 10 teilnehmenden Grundschulen von der Jury auf ihre Funktion überprüft. Auch hatte das Publikum die Gelegenheit, sich die Maschinen von den kleinen Tüftlern und Tüftlerinnen erklären zu lassen.

Dann kam die große Herausforderung: Nur 30 Minuten hatten die Kinder Zeit ihre Module aneinanderzubauen, damit der Ball flüssig alle Stationen passieren konnte. Die Spannung war kaum auszuhalten, als das Startzeichen gegeben wurde. Unaufhaltsam wurde der Ball auf unterschiedlichste Weisen von einem Modul zum anderen weitergegeben, immer wieder begleitet von Jubel und Applaus. Auch die von unseren Südschul-Kindern Elias, Janis, Julius, Lisa und Philipp erbauten Module haben alle begeistert. Julius, der auch für die Online-Fischertechnik AG des Cyberforums an den Start ging, erklärte und moderierte, als ob er noch nie etwas anderes getan hätte.

Und tatsächlich: Unter dem tosenden Jubel der Teilnehmenden und Zuschauenden wurde der Weltrekord geknackt! Mit unglaublichen 33,4 m wurde die Fischertechnik-Ballweitergabe-Maschine mehr als 14 m länger als der letzte Weltrekord. Herzlichen Glückwunsch allen Weltrekordlern und Weltrekordlerinnen! Ein paar Eindrücke dieses spannenden Tages können hier gewonnen werden.

Nach dem Fischertechniktag ist vor dem Fischertechniktag. Und so haben die Planungen für das Jahr 2023 bereits begonnen. Wir freuen uns, wenn im neuen Schuljahr viele Kinder unserer Südschule sich für das Bauen mit Fischertechnik begeistern und wir auch 2023 Teil eines hoffentlich neuen Weltrekordes sein werden.

Fundsachen

Bitte schauen Sie sich das Bild an und erklären Ihrem Kind, wo es einen vermissten Gegenstand findet. Ihr Kind darf diesen dann abholen. Die Klassenlehrerinnen werden gemeinsam mit den Kindern an die Tische gehen. Besonders bei Erstklässler*innen ist es zu empfehlen, dass Sie das entsprechende Bild ausdrucken, den Gegenstand ankreuzen und Ihrem Kind das Bild mit in die Schule geben. Am letzten Schultag werden alle nicht abgeholten Fundsachen der Diakonie zugeführt.

Unser Rezept gegen die Sommerhitze: „Wassertag“

„Kinder, ist das eine Hitze!
Kinder, ist das heute heiß!
Nur zwei Sachen gibt’s, die nützen:
Baden gehen oder Eis.“

Genau diesem Tipp von Christel Süßmann aus dem Gedicht „Sommerhitze“ folgte die Südschule Neureut. Nach einem kühlenden Eis aus dem Eiswagen der „Eis-Oma“ am letzten Dienstag, haben wir den hitzigen Temperaturen in derselben Woche mit einem “Wassertag” getrotzt.

Zu Beginn der 4. Unterrichtsstunde hieß es deshalb: Badesachen anziehen, Handtuch unter den Arm und ab geht’s in den Schulhof. Dort war von unserem Hausmeister, Herr Schmidthäusler, bereits alles gerichtet, was Abkühlung versprach.

Die Kinder sprangen durch die Fontänen der Wasserschläuche, füllten Eimer, Becher oder Gießkannen und gossen diese entweder übers sich selbst oder ein nahestehendes „Opfer“. Die Geräuschkulisse verriet auch Außenstehenden: Die Kinder der Südschule haben heute maximalen Wasserspaß! Gegen Ende füllten sich die Grasflächen unseres weitläufigen Schulhofs mit ausgebreiteten bunten Handtüchern, auf denen sich die Wasserratten aufwärmten und den erfrischenden Vormittag gemütlich ausklingen ließen.

Schäfchen am Teich

In der letzten Schulwoche waren die Schäfchen der Klasse 2a der Südschule Neureut noch einmal mit der Waldpädagogin unterwegs.

Im Waldklassenzimmer wurde diesmal der Teich mit all seinen Besuchern genauestens unter die Lupe genommen. Mit Keschern und Kochsieben bewaffnet durften die Kinder ganz vorsichtig die verschiedenen Bewohner aus dem Teich fischen und sie für kurze Zeit in separate Aquarien umsetzen. Dann ging es mit dem Bestimmungsbuch weiter. Unglaublich, wie viele verschiedene Tiere sich hier einfanden.

Anhand der Anzahl der Beinchen ließ sich sofort erkennen, bei welchen Tieren es sich um Insekten handelte und bei welchen nicht. Denn die Schüler erfuhren, dass Insekten immer 3 Beinpaare besitzen. Und so lernten sie zum Beispiel den dicken Rückenschwimmer kennen, der tatsächlich nur auf dem Rücken schwimmt.

Aber auch die anderen Tiere faszinierten die Schäfchen. Sie fanden Kaulquappen, Posthornschnecken und die Larven von Teichmolchen. Als eines der Kinder sogar eine riesige Larve eines Gelbrandkäfers aus dem Wasser zog, staunte sogar die Waldpädagogin.

Zuletzt wurden die „Gefangenen“ wieder vorsichtig ins Wasser freigelassen, auch wenn der ein oder andere gerne seinen Schatz mit nach Hause genommen hätte.

Eine halbe Stunde Freispielzeit auf dem abenteuerlichen Gelände des Waldklassenzimmers rundete die Exkursion ab. Und so machte sich schon bald eine Horde Schäfchen satt und zufrieden wieder auf den Heimweg.

Juhu, der Eiswagen ist da!

Wenn man jemandem erzählt, dass der Eiswagen an die Schule kommt, erntet man zu 100 % ein breites Grinsen und beglückwünschende Worte. Den Eiswagen kennt Jung oder Alt und man verbindet damit Freibad- oder Baggerseefeeling.

Aufgrund der 38 Grad im Schatten wurde das Grinsen der Südschüler in diesem Jahr sogar noch größer als im letzten Jahr, als der Eiswagen vorfuhr und die Ladentheke öffnete. Jedes Kind durfte sich zwei Kugeln Eis bestellen. Gewählt werden durfte zwischen Schokolade, Erdbeere, Vanille und Joghurt.

Besonders nett fand ich die Frage einer Schülerin, ob es auch erlaubt sei, zwei Kugeln derselben Sorte zu nehmen. Sie hatte wohl Sorge, auf eine zweite Kugel ihres Lieblingseises verzichten zu müssen und war sichtlich entspannt, als ich sagte, dass dies natürlich auch erlaubt sei.

Aber das Eis mussten sich manche Kinder hart erarbeiten. 😉 Frau Fuchs nahm die Gelegenheit beim Schopfe und stellte den Kindern ihrer Klasse eine Mathematikaufgabe aus dem Bereich der Kombinatorik:  Wie viele unterschiedliche Kombinationen sind bei vier unterschiedlichen Eissorten und zwei Kugeln möglich? Wahrscheinlich war es die Liebe zum Eis, die die Kinder zu mathematischen Höchstleistungen antrieb. Denn, welch Überraschung, jedes Kind der Schäfchenklasse durfte sich zwei Kugeln Eis aussuchen. 🙂

Auf dem Schulhof der Südschule wurde also wieder ausgiebig „geschlotzt“ und „geschleckt“. Dass der Besuch der „Eis-Oma“ nun gerade auf den heißesten Tag des Jahres gefallen ist, war zudem eine organisatorische Meisterleistung.

Ein großes DANKESCHÖN geht an den Förderverein der Südschule Neureut, der dieses sommerliche Highlight finanziert und durch Frau Heinz betreut hat.

Safety first!

Wo viele Kinder spielen, toben und rennen, passiert es leider immer wieder: Ein Kind fällt hin und verletzt sich. Manchmal blutet es stark und die Wunde ist verschmutzt. Und jetzt? Pflaster oder Verband anbringen? Die Wunde reinigen oder nicht? Und wenn ja, womit denn eigentlich?

Wir Lehrerinnen haben festgestellt: Eine Auffrischung unserer Erste-Hilfe-Kompetenzen kann nur von Vorteil sein!

Der Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V. in Durlach erklärte sich sofort bereit und so trafen wir uns an zwei aufeinanderfolgenden Tagen für jeweils vier Stunden in der Südschule.

Gleich zu Beginn wollte unser Lehrgangsleiter wissen, welche Themen uns besonders unter den Nägeln brennen. Und im Nu war die erste Seite des Flipchart gefüllt. „Eine motivierte Gruppe!“, lobte Herr Ohneseit.

Wir lauschten gespannt den einzelnen Ausführungen, erinnerten uns an bereits Gelerntes und erfuhren einiges Neues. Unser Lehrgangsleiter beantwortete mit viel Geduld unsere Fragen und erläuterte diese anhand toller Fallbeispiele.

Auch der Spaß kam nicht zu kurz und so saßen wir am zweiten Tag alle hochmotiviert mit Kopfverbänden im Kursus. 🙂

Das Kollegium der Südschule ist sich einig: Der Auffrischungskurs hat uns nicht nur unsere Sicherheit im Umgang mit Verbänden usw. zurückgebracht, sondern hat ebenfalls zum Teambuilding beigetragen und einfach auch sehr großen Spaß gemacht!

Sollte die Unfallkasse Baden-Württemberg nicht für die gesamten Kosten des Kurses aufkommen, hat sich vorab unser Förderverein bereiterklärt, die Restkosten zu übernehmen. Hierfür vorab ein herzliches Dankeschön!

Eine musikalische Weltreise

Anfang Juli wurden wir bereits vor Ferienbeginn auf eine ganz besondere, nämlich musikalische Reise mitgenommen.

Frau Helena Donie (Gesang) und Frau Yvonne Funk (Klavier) von der Hochschule für Musik verzauberten uns mit Liedern aus den verschiedensten Ecken der Welt, mit vielfältigen Musikstilen und musikalischem Kulturgut des 20. Jahrhunderts.

Neben Liedern wie z.B. „Ein Freund, ein guter Freund“ oder „Over the Rainbow“ ließen sich die Kinder vor allem von „Mein Papagei frisst keine harten Eier“ begeistern. Jedes Mal, wenn im Liedtext etwas Essbares genannt wurde, sollten sich die Südschüler um ihre eigene Achse drehen. Da bestand eindeutig „Drehwurmgefahr“. 😉

45 Minuten lauschten und staunten die kleinen Zuhörer gespannt und voller Freude der doch ungewohnten Musik. Wir danken den beiden Künstlerinnen für ihr buntes Lieder-Potpourri, das uns völlig beschwingt und zum Teil mit einem Ohrwurm ausgestattet wieder in den Schulalltag entließ.

Die Südschule Neureut zu Besuch bei den Ettlinger Schlossfestspielen

Am 5. Juli machten sich alle Klassen mit ihren Begleitpersonen auf den Weg nach Ettlingen. Mit der Straßenbahn waren wir etwa eine Dreiviertelstunde unterwegs. Die Zeit auf dem Hin- und Rückweg verging wie im Flug, denn es wurden fröhliche Gespräche geführt und auch das eine oder andere Schläfchen gehalten. Voller Vorfreude kamen wir am Schlossplatz an. Dort konnten wir im Schatten der Bäume noch eine kleine Stärkung zu uns nehmen, bevor es in den Innenhof des Schlosses ging. Hier waren Zuschauertribünen aufgebaut und eine große Bühne mit einigen Schauplätzen: der Räuberhöhle, der Höllenschlucht und dem Mattiswald.

Mit Spannung warteten wir darauf, dass es losging. Plötzlich kam eine Räuberbande singend und grölend auf die Bühne getrampelt. Ein Gewitter zog auf, doch Räuberhauptmann Mattis freute sich sehr, denn er hatte eine Tochter bekommen: Räubertochter Ronja!

Nun wurde die Geschichte des berühmten Buches erzählt: Wie Ronja auf Birk Borkason trifft, den Sohn des verfeindeten Räuberhauptmanns Borka, und sie heimlich enge Freunde werden. Wie sie im Wald spannende Abenteuer erleben und sich schließlich die beiden Räuberbanden miteinander verbünden.

Auch die Kinder, die das berühmte Buch noch nicht kannten, waren fasziniert von dem eindrucksvollen Spiel der großen und kleinen Schauspieler*innen. Neben den rüpeligen Räubern, den niedlichen Graugnomen und der gruseligen Wilddruden ging es aber auch um die wichtigen Botschaften des Kinderbuchklassikers von Astrid Lindgren:

Ronja ist mitfühlend, gerecht und mutig. Wenn etwas nicht stimmt, spricht sie es an – auch wenn es zu Konflikten mit ihrem engsten Umfeld führt. Sie freundet sich mit Birk an und setzt sich damit über die alte, sinnlose Feindschaft zwischen den beiden Vätern hinweg. Das führt schließlich dazu, dass Frieden in den Mattiswald einkehrt.

Auch die Heimfahrt verlief reibungslos und die Südschulkinder kamen zusammen mit ihren Lehrerinnen und einigen Eltern beseelt von diesem schönen Vormittag zurück.

Ein großer Dank gilt an dieser Stelle nochmals den Mamas und Papas, die teilweise ganz spontan eingesprungen sind, um uns zu begleiten. Ohne sie wäre der Ausflug in dieser umtriebigen Zeit nicht möglich gewesen.

Was hat das Briefgeheimnis mit dem Frisör zu tun?

Im Winter hatte der Förderverein FORUM RECHT e.V. einen Malwettbewerb zum Thema „Grundrechte“ unter dem Motto „Ich und das Grundgesetz – das Grundgesetz von Kindern gestaltet“ ausgeschrieben.

Zusammen mit Frau Wagner, unserer Schulsozialarbeiterin, besprachen wir die Paragraphen, stimmten ab und entschieden uns für den Artikel 10 des Grundgesetzes: „Das Briefgeheimnissowie das Post- und Fernmeldegeheimnis sind unverletzlich“.

Aber wie setzt man das Briefgeheimnis bildhaft um? Das war die nächste Herausforderung. Die SchülerInnen konnten sich auch zu zweit zusammentun, und so haben es auch Anudari und Diana getan. Sie malten eine Szene beim Frisör, in der die Frisörin einen Brief mitliest und somit das Briefgeheimnis nicht wahrt. Auf das Originalbild haben die beiden Mädchen auch einige wenige ihrer eigenen Haare aufgeklebt. Die gesamte Klasse bekam für die Mitmach-Aktion einen Turnbeutel, ein Unikat, welches nur für diese Aktion erstellt wurde. Zudem erhielt die Klasse ein Buch, das aus den Gewinnerbildern aller Malwettbewerbsteilnehmer entstand. Unsere beiden Gewinnerinnen bekamen von Frau Dr. Schlegel vom Förderverein FORUM RECHT e.V. einen Gutschein im Wert von 30 Euro überreicht.