Südschule Neureut strahlt in neuem Glanz

Vergangenen Mittwoch wurde in der Südschule klar Schiff gemacht. Eltern, Schüler, Lesepaten, unser Hausmeister und das Kollegium packten gemeinsam mit an, um einmal gründlich aufzuräumen. Vorab wurden alle Räume inspiziert und genau festgelegt, was weggeworfen werden kann, was noch gebraucht wird und wer für welchen Bereich zuständig ist.

Die Erwachsenen waren in erster Linie für das Sichten der Materialien und das Räumen oder Transportieren von großen Gegenständen verantwortlich. Unsere Kinder hingegen überprüften z.B. Lernspiele auf ihre Vollständigkeit hin und liefen unzählige Male in den Hof, um unseren eigens für diese Aktion georderten Müllcontainer zu befüllen. Als Belohnung für ihre tatkräftige Unterstützung erhielten die kleinen Helfer leckere Muffins, die die Eltern der Südschule liebevoll gebacken hatten. Herr Schmidthäusler, unser Hausmeister, überwachte die Entsorgung mit Argusaugen, damit auch nichts in den falschen Abfallbehälter wanderte.

Ganz nach dem Motto „Gemeinsam sind wir stark!“ haben wir an einem einzigen Schulmorgen Unglaubliches geleistet. Die Räume wirken luftig und übersichtlich und beinhalten nur noch Materialien, die auch wirklich eingesetzt werden können. Nun geht es im nächsten Schritt darum, zu überlegen, welche Unterrichtsräume zu welchem Zweck herangezogen werden und wie diese ausgestattet werden sollen.

Das Kollegium der Südschule dankt allen helfenden Händen, die mitangepackt haben und unseren Lesepaten, die unseren fleißigen Kindern zwischendurch eine Insel der Ruhe ermöglichten.

Frederick-Tag an der Südschule Neureut

Wie in jedem Jahr zuvor folgte die Südschule Mitte Oktober dem Aufruf des Landes Baden-Württemberg und organsierte das landesweite Literatur-Lesefest – den Frederick-Tag. Ziel dieses Projektes ist es, bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die Lust am Lesen zu wecken und damit die Lesekompetenz zu fördern.

Am vergangenen Donnerstag war es dann endlich so weit. Die Klassenverbände wurden aufgelöst und die Kinder strömten in unterschiedliche Richtungen in die Klassenzimmer, in denen das eigens ausgewählte Leseprojekt stattfand. Wie immer boten die Lesepaten und Lehrerinnen der Südschule unterschiedliche Themen an, an denen dann individuell gearbeitet wurde. An erster Stelle aber stand das Vorlesen, ist ja klar!

Als die Klassen sich danach wieder im Klassenraum versammelten, gab es viel zu erzählen und jeder hatte etwas anderes Handfestes aus seinem Projekt mitgebracht.

Vielen Dank unseren emsigen Lesepaten, die diesen wertvollen literarischen Tag mit uns gemeinsam jährlich möglich machen. Unsere Kinder haben diese kleine „Lese-Auszeit“ in vollen Zügen genossen!

Luchse in schwindelerregender Höhe

Kaum hatte das Schuljahr begonnen, standen für die Luchsklasse der Südschule Neureut aufregende Zeiten im Kletterpark der AWO an. An insgesamt drei aufeinanderfolgenden Terminen wurden die Kinder von Oliver, unserem Trainer, und dessen Team herzlich in Empfang genommen und zunächst über die Regeln aufgeklärt, die auf dem Gelände herrschen. Um die Gruppe erst einmal kennenzulernen, lösten die Kinder zunächst kniffelige Teamaufgaben auf dem Boden, die den Zusammenhalt, die Kooperation und das Vertrauen ineinander stärken sollten. Erst später wurden die Kinder mit Klettergurten und Helmen ausgestattet, um am Kletterturm oder im Hochseilgarten in schwindelerregender Höhe spannende Aufgaben zu lösen. So balancierten die Grundschüler beispielsweise auf einem waagrecht in der Höhe angebrachten Baumstamm, wagten das Laufen auf einer wackeligen Hängebrücke oder kletterten in einem großen „Spinnennetz“ einige Meter über dem Boden. Alle Aufgaben beruhten auf Freiwilligkeit, keiner wurde gedrängt. Umso ergreifender war es für mich, die Kinder bei ihrer Entwicklung zu begleiten. Einige, die sich am ersten Tag noch sehr zaghaft und ängstlich verhielten, trauten sich beim zweiten oder dritten Termin einiges mehr zu, überwanden ihre Angst oder wagten am Ende sogar einen beherzten Sprung in die Tiefe – der natürlich von den Trainern gekonnt abgefedert wurde. Doch nicht alleine die Kinder haben in dieser Zeit einiges über sich erfahren und sind über sich hinausgewachsen, nein, auch ich habe meine Rasselbande von einer ganz anderen Seite kennenlernen dürfen.

Wir danken dem Team des Kletterparks für die überaus kindgerechte und sensible Anleitung, ohne die diese persönlichen Erfolgserlebnisse nicht möglich gewesen wären – nicht zu vergessen die lustigen Reime, die Oliver als Kletter-Regelwerk zum Besten gab. Außerdem sagen wir ein herzliches „MERCI“ an Herrn, der uns diese abenteuerlichen Tage stellvertretend für die Stadt Karlsruhe finanziell ermöglicht hat, und an unsere Lesepatin Frau Weber, die uns an allen drei Tagen begleitet hat und uns tatkräftig zur Seite stand. Den Luchsen haben die Tage im Klettergarten jedenfalls großartig gefallen!