Wölfe auf „Storchenjagd“

Bei angenehmen Temperaturen machten wir uns Ende Juni mit der Straßenbahn auf Richtung Linkenheimer Storchenkolonie. Frau Ratzel, eine Naturpädagogin, empfing uns herzlich und führte uns direkt in die faszinierende Welt der Störche ein. Es war wirklich spannend, die vielen wildlebenden Vögel live zu beobachten und so viel über ihr Verhalten zu lernen. 

Besonders beeindruckend war es, die Störche bei der Futtersuche zu sehen, zu beobachten, wie die Jungstörche von ihren Eltern gefüttert werden, und wie die Partner durch Klappern bei der Begrüßung kommunizieren, oder wie sie ihr „Bett beziehen“, also ihr Nest mit neuem Stroh auskleiden. Es war interessant zu erfahren, wie sich Altstörche und Jungstörche voneinander unterscheiden und welche Horste – so nennt man deren Nester – bei den schwarzweiß gefiederten Vögeln beliebt oder unbeliebt sind.

Wir lernten aber auch die weniger erfreulichen Seiten eines Storchenlebens kennen. Frau Ratzel erklärte uns, dass etwa 60 % der Jungtiere im ersten Lebensjahr sterben, hauptsächlich aufgrund langanhaltender Regenperioden und Kälte oder heftiger Unwetter. Diese widrigen Wetterbedingungen und der allgemeine Klimawandel machen den Storchenbabys das Überleben schwer.

Störche haben im Gegensatz zu vielen anderen Vögeln übrigens keine Bürzeldrüse. Sie können ihr Gefieder daher nicht vor Nässe schützen, was in der feuchten Umgebung problematisch sein kann. Besonders für die Jungtiere ist das eine große Herausforderung: Wenn sie sich bei Regen und Kälte zum vermeintlichen Schutz unter die durchnässten Altstörche setzen, besteht die Gefahr, dass sie erfrieren. Diese natürlichen Herausforderungen zeigen, wie hart das Leben in der Natur sein kann.

Nach den zahlreichen Naturbeobachtungen besuchten wir am Ende den Vogelpark und die lustige Ziegenherde, die wir sogar mit Blättern und Zweigen füttern durften. Das hat richtig Spaß gemacht! Sichtlich stolz waren die Zweitklässler auf ihre neuen Südschul-Schildmützen, die sowohl von Frau Ratzel als auch von den Mitarbeitern des Vogel- bzw. Tierparkes gelobt wurden.

Mein Lebensgefährte Pierre war auch mit von der Partie. Dies hat besonders Frau Ratzel gefreut, weil sie das Balzverhalten der Störche somit anhand eines „echten“ Pärchens veranschaulichen konnte. Ein herzliches Dankeschön geht neben Frau Ratzel, die wie immer für einen rundum gelungenen und kurzweiligen „Lerngang“ gesorgt hat, deshalb auch an Pierre, der sich die Zeit für uns genommen und die jungen Wölfe begleitet hat. 🙂 Auf der Heimfahrt zur Südschule waren wir zwar müde, hatten aber einen riesigen Schatz an Wissen über Störche und die Natur im Gepäck. Wollen wir hoffen, dass solch intensive Naturbegegnungen die Bereitschaft der Kinder wachsen lässt, sich für unsere schöne, faszinierende Erde einzusetzen und diese zu schützen.

Frühlingspicknick auf dem Schulhof: ein perfekter Start in den Tag

Das Frühlingsfrühstück an der Südschule Neureut ist eine langjährige, liebgewonnene Tradition. Auch in diesem Jahr war es im Mai wieder ein wunderschöner Anlass zum Zusammenkommen. Trotz anfänglicher Regenwolken am frühen Morgen, die fast den Start der Aktion gefährdet hätten, zeigte sich die Sonne rechtzeitig vorher und sorgte für trockene Wiesen und frühlingshaftes Wetter.

Die Schülerinnen und Schüler versammelten sich auf dem Schulhof, ausgestattet mit bunten Picknickdecken, und bereiteten sich auf einen gemütlichen Vormittag vor. Beim anfänglichen Frühstück standen gesunde Speisen im Mittelpunkt, die die Kinder selbst mitgebracht hatten. Nach dem Essen durften alle ihre mitgebrachten Spiele auspacken und miteinander spielen. Ein ganz besonderes Dankeschön gilt allen fleißigen Eltern, die sich in diesem Jahr die Zeit genommen haben, um uns alle mit frischgebackenen Waffeln zu verwöhnen. Die Kinder und Lehrkräfte konnten es kaum erwarten, bis ihre Klasse endlich an der Reihe war und sie ein leckeres „Schmankerl“ überreicht bekamen. Das Frühlingspicknick war ein rundum gelungener Start in den Tag, der allen viel Freude bereitet hat.

Die „Zahnfee“ zu Gast in der Südschule Neureut

Am 19. und 20. Mai 2025 bekamen die Schülerinnen und Schüler der Südschule Neureut ganz besonderen Besuch: Frau Chomenko von der „Landesarbeitsgemeinschaft für Zahngesundheit Baden-Württemberg e.V.“ war zu Gast, um den Kindern wichtige Informationen über Mundhygiene und gesunde Ernährung zu vermitteln.

Kindgerecht und mit anschaulichen Beispielen erklärte die „Zahnfee“, wie wichtig es ist, auf die eigene Zahngesundheit und Ernährung zu achten. Die Kinder waren sichtlich überrascht, als sie z.B. erfuhren, dass selbst vermeintlich gesunde Snacks wie ein Müsliriegel oder ein Obstjogurt eine hohe Zuckermenge enthalten können. Diese Information sorgte für erstaunte Gesichter und regte die Kinder zum Nachdenken an.

Ein weiterer wichtiger Aspekt war der Konsum von Obstsäften. Frau Chomenko machte deutlich, dass diese Karies fördern können und deshalb mit Wasser verdünnt werden sollten. Die Kinder lernten, dass es besser ist, frisches Obst zu essen, anstatt auf Obstsäfte zurückzugreifen.

Erstaunt waren wir alle auch über den Hinweis, dass Eltern die Zähne ihrer Kinder bis zum 9. Lebensjahr mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta nachputzen sollten. Dies ist entscheidend, um die Zähne optimal zu schützen und Karies vorzubeugen.

Die Schülerinnen und Schüler haben ihre Zähne abschließend unter professioneller Anleitung geputzt. Als kleines Highlight durften sie sich vorher die Farbe der Zahnbürste aussuchen. Mit großer Begeisterung wählten sie unter den Farben Blau, Grün, Pink usw. ihre Wunschfarbe aus. Diese persönliche Note machte das Zähneputzen zu einem spaßigen Erlebnis. Frau Chomenko erklärte den Kindern dabei die richtige Technik und die optimale Dauer des Zähneputzens, so dass sie parallel auch wertvolle Infos für ihre Zahnpflege erfuhren.
Der Besuch der „Zahnfee“ war nicht nur informativ, sondern auch interessant. Mit einem strahlenden Lächeln und einem klaren Bewusstsein für die eigene Mundhygiene endete die Unterrichtsstunde – hoffentlich bereit, das Gelernte in die Tat umzusetzen.

Wir bedanken uns herzlich bei Frau Chomenko für ihren Besuch und die wertvollen Informationen, die sie mitgebracht hat. Ein gesunder Mund ist ein wichtiger Schritt in ein gesundes Leben!

Projektwoche „Zeitreise ins Jahr 1715“



Anfang Mai fand an der Südschule Neureut die faszinierende Projektwoche „Zeitreise ins Jahr 1715“ statt, das Jahr, in welchem der Grundstein für Karlsruhe gelegt wurde. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, an 12 verschiedenen Stationen hautnah das Leben in der Barockzeit zu erleben.

Die Kinder tauchten ein in eine Zeit, in der das Leben anders, zum Teil beschwerlich war und alles mehr Zeit benötigte. An Stationen wie z.B. der Fachwerk-Baustelle und der Seilerei probierten sie verschiedene Handwerke aus, auf dem Tanzboden erlernten sie barocke Tänze, sie schrieben mit Gänsefedern und Tinte, schöpften Papier, buken Brot und vieles mehr. Handlungsorientiert konnten die jungen Zeitreisenden allerhand über die Lebensweise der Menschen im 18. Jahrhundert erfahren. Die Begeisterung der Kinder war deutlich spürbar, als sie mit Eifer und Neugier die Herausforderungen und Freuden des damaligen Alltags entdeckten.

Das Schulhaus war erfüllt vom emsigen Treiben, als die Schüler in jahrgangsgemischten „Familien“ arbeiteten und gemeinsam an ihren Projekten tüftelten. Die Hilfe zahlreicher Eltern war dabei von unschätzbarem Wert. Ganz, ganz herzlichen Dank allen Eltern für ihre grandiose Unterstützung!


Ein besonderer Dank gilt auch Uwe Gradwohl, dem Leiter der Redaktion „SWR Wissen aktuell“, der die Projektwoche entwickelt und uns alles Nötige zur Verfügung gestellt hat und der Dunke Stiftung, die mit ihrem finanziellen Beitrag zur Realisierung dieser geschichtsgeladenen Woche beigetragen hat.

Die Projektwoche war ein voller Erfolg und hat nicht nur das Wissen der Kinder über die Barockzeit erweitert, sondern auch ihre Teamfähigkeit und Kreativität gefördert.

Enden möchte ich gerne mit einem vielsagenden Zitat, das von einer Südschülerin stammt: „Weißt du Mama, eigentlich ist die Projektwoche wie eine riesige Hofpause!“ 🙂

„Nur wer sich auf den Weg macht, wird neues Land entdecken!“

Getreu dem Motto, das von Hugo von Hofmannsthal stammt, machte sich die gesamte Südschule Neureut mit drei Reisebussen auf den Weg zur „Experimenta“, mit dem Ziel, die Welt ein bisschen mehr zu verstehen oder zumindest Antworten auf einige wichtige Fragen zu erhalten.

Als wir am 26. November Richtung Heilbronn starteten, war die Aufregung unter den Südschülerinnen und Südschülern groß. Einige kannten die Ausstellung bereits aus den vergangenen Jahren, für andere wiederum war sie komplett neu. Die Fahrt dorthin verlief reibungslos, so dass wir entspannt und voller Tatendrang an dem modernen Gebäudekomplex ankamen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Experimenta nahmen uns gruppenweise in Empfang, erklärten uns den Aufbau der Ausstellung und zeigten uns, wo wir unsere Rucksäcke und Jacken verstauen konnten. Nach einem kleinen Frühstück ging es auch schon los. Um ein Gedränge zu vermeiden, starteten die Klassen auf unterschiedlichen Ebenen mit ihrer Entdeckertour.

Die Grundschulkinder stellten sich den Herausforderungen der vier Themenwelten: „StoffWechsel“, „KopfSachen“, „WeltBlick“ und „ForscherLand“, die sich jeweils auf einem anderen Stockwerk befanden. Hier konnten die jungen Forscher an insgesamt 275 Mitmachstationen rund um Technik und Naturwissenschaft herausfinden, wie die Welt funktioniert. Unter anderem beschäftigten sich die Kinder mit folgenden Fragen: Wie kommt die Welt in meinen Kopf? Wie klug ist künstliche Intelligenz? Wie fühlt es sich im Auge eines Sturms an?

Die Zeit bis zu unserer Rückreise verging wie im Flug und einige Kinder steckten noch inmitten ihres Forscherdranges, als wir sie baten, sich als Gruppe zu sammeln und mit uns die Heimfahrt anzutreten. Diese verlief erwartungsgemäß recht ruhig, da das viele Testen, Einschätzen und Experimentieren doch seinen Tribut gefordert hatte. Einige nutzten die etwa 100 Kilometer deshalb für ein kleines Nickerchen oder hingen bis zum Eintreffen in Neureut gedanklich noch in den Lebenswelten der Experimenta fest. Ein großes DANKESCHÖN geht an die Stiftung Karin und Edmund Dunke, die uns diesen erlebnisreichen Tag durch eine großzügige finanzielle Unterstützung überhaupt erst ermöglicht hat! Wir danken auch allen Eltern, die sich diesen Tag für uns freigehalten und uns auf unserer „Forschungsreise“ begleitet haben.

Handball-Grundschulaktionstag 2024

Am Nikolaustag nahmen die Zweitklässler der Südschule Neureut am bundesweiten Handball-Grundschulaktionstag teil, der vom Deutschen Handballbund e.V. bzw. in unserem Fall auch vom Badischen Handballverband e.V. initiiert wurde.

Die Schildkröten und Wölfe marschierten morgens gemeinsam mit ihren Klassenlehrerinnen zur Sporthalle der TG Neureut. Dort wurden sie herzlich von den Verantwortlichen empfangen und kindgerecht über den Verlauf des sportlichen Vormittags informiert.

An verschiedenen Stationen konnten die Grundschüler nun ihre persönlichen Fähigkeiten austesten und auf ihrer Laufkarte Punkte sammeln.

Natürlich fanden am Ende des sportlichen Vormittages auch kleine Turniere statt, bei denen auch der Teamgeist im Vordergrund stand. Das eigentliche Ziel der Veranstaltung war es aber, den Kindern die Sportart „Handball“ näherzubringen. Wir bedanken uns herzlich bei den Übungsleiterinnen und -leitern des TG Neureut für den bewegten Vormittag und die Nikolaus-Süßigkeit. Ich drücke die Daumen, dass einige Kinder auf den Geschmack gekommen sind und demnächst am Schnuppertraining teilnehmen werden.

Training sozialer Kompetenzen an der Südschule Neureut

Das Leben unserer Kinder besteht nicht nur aus Schule und Schule besteht nicht nur aus Unterricht. Die Erfahrung zeigt, dass alles, was in den Pausen oder in Partner- und Gruppenarbeiten passiert, sich auf das Lernverhalten, die Motivation und die Konzentration eines Menschen auswirken kann. Bereits in den ersten Bildungsinstitutionen wie Kindergarten und Grundschule kann es zu prägenden Konflikten zwischen den Kleinsten kommen. Auch deshalb müssen Kinder die Möglichkeit erhalten, ein positives Sozialverhalten zu erlernen.

Um unseren SchülerInnen bereits frühzeitig das notwendige Handwerkszeug für ein positives Sozialverhalten an die Hand zu geben, erhielten die Zweitklässler der Südschule Neureut in der vergangenen Woche einen Workshop, ein sogenanntes „Sozialkompetenztraining“. In zahlreichen Outdoor-Spielen ging es vordergründig darum, Eigenverantwortung, Kommunikation und Konfliktfähigkeit zu trainieren. Dass die 20 Wölfe auch bei „zapfigen“ Temperaturen durchhielten, zeigte, dass sie mit Feuereifer dabei waren, auch wenn ihnen das Reflektieren der entstandenen Situationen nicht immer leichtfiel.

Wir danken Dani und Maria von „KreativXAbenteuer“ für ihre wertschätzende, kindgerechte und sympathische Art, mit welcher sie unsere Kinder angeleitet haben, und unserer Schulsozialarbeiterin Manuela Wagner, die diesen wertvollen Workshop stellvertretend für die Stadt Karlsruhe finanziert hat. Schon Sokrates sagte einst: „Wer die Welt bewegen will, sollte erst sich selbst bewegen!“ Na dann, „auffi geht’s“!

Hurra, hurra, der Pumuckl ist da!

Wenn die Tage trister und kälter werden, beginnen allerlei Tiere mit dem Anlegen von Vorräten. So auch Ferderick, ein Mäuserich aus dem bekannten Bilderbuch von Leo Lionni. Doch im Gegensatz zu seinen verwandten Mäusekameraden sammelt er lieber Wörter, Farben und Sonnenstrahlen, um den Winter zu überstehen. Frederick steht seit über 20 Jahren als Namenspate für die bekannteste Literaturaktion in Baden-Württemberg, nämlich das landesweite „Literatur-Lese-Fest“.

Auch in diesem Jahr wollte sich die Südschule Neureut wie in all den vergangenen Jahren am Frederick-Tag beteiligen. Also machte ich mich vor vielen Wochen auf die Suche nach einer Schriftstellerin oder einem Schriftsteller. Dass meine Wahl auf Frau Uli Leistenschneider fiel, hing damit zusammen, dass sie aus unserer Region stammt und dass sie als Nachfolgerin von Ellis Kaut u.a. die grandiosen Pumuckl-Geschichten weiterschreibt. „Juhu! Volltreffer!“, dachte ich. J

Da der eigentlich anberaumte Lesungstermin aus Krankheitsgründen verschoben werden musste, hielt Frau Leistenschneider ihre beiden Lesungen vergangene Woche. Die Erst- und Zweitklässler kamen tatsächlich in den Genuss von Pumuckls Schulgeschichten. Die Dritt- und Viertklässler lauschten dem Buchvortrag „Die wunderbare Florentine – Ein Wunsch kommt selten allein“.

Nach den Lesungen stand die „Fragerunde“ auf dem Plan, denn wann hatten die Kinder schon einmal die Möglichkeit, eine waschechte Autorin mit Fragen zu löchern? Wie viele Bücher schreiben Sie in einem Jahr? Welches ist Ihr Lieblingsbuch? Und wie sind Sie überhaupt Schriftstellerin geworden? Fragen über Fragen …

Natürlich wollten die Südschüler am Ende ein Andenken an diese Veranstaltung mit nach Hause nehmen. Die Schriftstellerin gab deshalb jedem, der die Geduld aufbrachte, sich in der langen Schlange anzustellen, ein persönliches Autogramm. Einige hatten sogar eigene Bücher der Autorin mit in die Schule gebracht, um diese signieren zu lassen.

Ein herzliches Dankeschön geht an Frau Leistenschneider, die uns in die Welten von Pumuckl und Florentine entführt hat, und an den Bundesverband Friedrich-Bödecker-Kreis e.V., der dieses Leseerlebnis finanziell unterstützt hat. Der Frederick-Tag war wieder einmal ein voller Erfolg! Mir bleibt als absoluter Pumuckl-Fan nur eines zu sagen: Hurra, hurra, der Pumuckl war da!

Herbstzeit ist „Kürbiszeit“

So auch an unserer Südschule Neureut, denn das „Kürbisfest“ ist bereits eine liebgewonnene Tradition. Am Donnerstag vor den Ferien höhlten die Erst- und Zweitklässler die 50 Zierkürbisse zunächst eifrig aus, damit die Dritt- und Viertklässler danach mit dem Schnitzen und Verzieren beginnen konnten – an allen Ecken wurde gewerkelt und gemantscht.

Ganz nach dem alten Sprichwort „Wer seine Arbeitfleißig tut, dem schmeckt jede Suppe gut“, ließen wir uns im Schulhof am Ende alle eine feine Kürbissuppe schmecken, die die Eltern zuvor für uns gezaubert hatten. An der Anzahl der Kinder, die quasi als „Wiederholungstäter“ auffielen, weil sie mehrmals anstanden, um sich nachschöpfen zu lassen, war unschwer zu erkennen, wie lecker es allen schmeckte. Glücklicherweise waren unglaubliche 40 Liter (!) Suppe vorbereitet worden, so dass keiner hungrig nach Hause gehen musste. Ein großes DANKESCHÖN geht deshalb an unseren Förderverein und an die Gemüsebau Frey GmbH, die die zahlreichen Speise- und Zierkürbisse spendiert haben. Auch bei unserem Elternbeirat sowie allen helfenden bzw. kochenden Händen möchten wir uns für die Organisation und Unterstützung an diesem umtriebigen Schulmorgen herzlich bedanken! Ohne sie alle wäre diese schöne, herbstliche Aktion nicht möglich gewesen!

Die jungen Wölfe besuchen die Stadtteilbibliothek Neureut

Im Rahmen des Deutschunterrichts, der es unter anderem zum Ziel hat, die Lesemotivation und die Lesekompetenz der Kinder zu fördern, besuchten die Zweitklässler der Südschule die Stadtteilbibliothek Neureut.

Frau Kleiber nahm uns aufgrund des Regens nicht nur herzlich, sondern freundlicherweise auch einige Minuten vor dem angedachten Termin in Empfang. Nachdem die Kinder ihre Mäntel und Rucksäcke abgelegt hatten, folgte bereits der erste Programmpunkt: Die Schülerinnen und Schüler hatten die Aufgabe, im Kinderbereich alle Medien einzusammeln und in eine Schatzkiste zu legen, die mit einem gelben Zettel markiert waren. Als der Startschuss gegeben wurde, strömten die Kinder in unterschiedliche Richtungen aus und freuten sich über jeden Schatz, den sie geborgen hatten. Anschließend durfte jeder ein Medium aus der Kiste herausnehmen und dieses vorstellen. Auf diese Weise erhielten die jungen Wölfe einen Überblick über die vielfältigen Medien, die man in der Bibliothek ausleihen kann. Natürlich durfte aber auch das freie „Herumstreunen“ nicht zu kurz kommen, denn die Interessen jedes Einzelnen sind ja recht unterschiedlich. So nahmen sich einige ein Buch aus dem Regal und machten es sich auf den Sitzgelegenheiten gemütlich, andere wiederum schauten sich nach Spielen um oder stöberten in den unzähligen CDs oder DVDs. Diejenigen, die bereits einen Bibliotheksausweise dabeihatten, durften sich bereits einen persönlichen „Schatz“ ausleihen. Alle anderen erhielten ein Anmeldeformular, mit welchem sie sich im Nachgang mit ihren Eltern einen Ausweis ausstellen lassen können.

Bevor wir gemeinsam den Rückweg zur Südschule antraten, las Frau Kleiber uns noch eine Geschichte, nämlich einen Lesekrimi vor. Die Wölfe mussten also ihre Wolfsohren spitzen und genau zuhören, damit sie den Fall am Ende lösen konnten.

Wir danken Frau Kleiber für ihre Mühe und Zeit mit uns und Herrn Würz, unserem Elternvertreter, dass er uns an diesem Vormittag begleitet hat. Ich bin mir sicher, dass sich der eine oder andere Wolf in den nächsten Tagen mit seinen Eltern auf den Weg zur Bücherei machen wird, um sich einen neuen Schmöker o.ä. mit nach Hause zu nehmen.