Die Eulen der Südschule Neureut beteiligen sich am Malwettbewerb

Noch im letzten Schuljahr nahm die Eulenklasse der Südschule am Malwettbewerb der Stadt Karlsruhe (Amt für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung) teil.

Wir überlegten im Sachunterricht gemeinsam, wie sich Müll vermeiden lässt und was uns hilft, unsere Schule und die ganze Stadt sauber zu halten. Tolle Ideen wurden zusammengetragen.

Begeistert und voller Elan machten sich die Eulenkinder an die Arbeit. Die jungen Umweltschützer malten Flaschencontainer, die Stadtreinigung mit ihren Bürstenfahrzeugen, überquellende Mülleimer oder unsere Mülltrennung im Klassenzimmer.

Jetzt erreichte uns die freudige Nachricht, dass es jemand von uns mit seinem orangefarbenen Müllauto sogar in den diesjährigen Kalender geschafft und zusätzlich sogar einen Gutschein in Höhe von 100 Euro gewonnen hat.

Was für ein tolles Ergebnis! Herzlichen Glückwunsch, Maxim. Wir sind alle mega stolz auf dich!

Auf Spurensuche im Schlossgarten

Was sind Spuren? Sind das nur Pfotenabdrücke im Matsch? Und wie findet man sie, wenn es gar nicht geregnet hat?

In der vierten Schulwoche machten sich die neuen Erstklässler der Eulenklasse auf den Weg in den Schlossgarten. Sie hatten eine Verabredung mit Frau Ratzel, die sich mit ihnen auf Spurensuche begeben wollte.

Und direkt am Schlossgebäude an der Wand über dem Eingang, nicht etwa in einer Pfütze auf dem Boden, war bereits die erste Spur: Lehmwespen hatten sich hier eine Wohnung gebaut. Die Wespen waren schon lange ausgezogen, aber die kleine Wohnung war geblieben. Wir wären fast daran vorbeigegangen.

Vor uns auf dem gefliesten Boden lagen bereits die nächsten Spuren: jede Menge Nussschalen. Die cleveren Krähen hatten Nüsse mit ihren spitzen Schnäbeln von weit oben auf den Steinboden fallen lassen, damit diese kaputt gingen und sie sie endlich fressen konnten.

Innerhalb kürzester Zeit fanden die kleinen Eulen noch viel mehr solcher Spuren. Und es war ganz offensichtlich: Hier überall waren Tiere am Werk. Im botanischen Garten hatte zum Beispiel der Seerosenblattkäfer und vor allem seine Larve ihr Unwesen getrieben und geschlängelte Fraßgänge im Seerosenblatt hinterlassen. Und beim genauen Hinsehen fanden wir sogar die millimetergroßen Übeltäter. Spuren über Spuren.

Wir frühstückten im botanischen Garten und tobten über den kleinen Spielplatz. Wir sammelten bunte Blätter, Kastanien und Eicheln. Und wir lernten, warum so viele Eicheln ein kleines kreisrundes Loch hatten. Die Larven der Eichelbohrer, ein lustiges Tierchen mit Rüssel, wuchsen in diesen Eicheln heran. Wurde es ihnen zu eng, kamen sie heraus.  Und wir lernten Knoppern kennen: Dunkelbraune, höckerige Gebilde, die durch einen Stich der Gallwespe an den Früchten der Stieleiche entstanden. Wir waren uns einig: Uns erinnerte es eher an Schokocrossies. Und sofort wanderte der neue Fund zu den anderen Schätzen in den Rucksack. Heute hatten wir tatsächlich viel gelernt. Spuren gibt es in Hülle und Fülle. Nicht nur bei Regen. 😉

Schäfchen am Teich

In der letzten Schulwoche waren die Schäfchen der Klasse 2a der Südschule Neureut noch einmal mit der Waldpädagogin unterwegs.

Im Waldklassenzimmer wurde diesmal der Teich mit all seinen Besuchern genauestens unter die Lupe genommen. Mit Keschern und Kochsieben bewaffnet durften die Kinder ganz vorsichtig die verschiedenen Bewohner aus dem Teich fischen und sie für kurze Zeit in separate Aquarien umsetzen. Dann ging es mit dem Bestimmungsbuch weiter. Unglaublich, wie viele verschiedene Tiere sich hier einfanden.

Anhand der Anzahl der Beinchen ließ sich sofort erkennen, bei welchen Tieren es sich um Insekten handelte und bei welchen nicht. Denn die Schüler erfuhren, dass Insekten immer 3 Beinpaare besitzen. Und so lernten sie zum Beispiel den dicken Rückenschwimmer kennen, der tatsächlich nur auf dem Rücken schwimmt.

Aber auch die anderen Tiere faszinierten die Schäfchen. Sie fanden Kaulquappen, Posthornschnecken und die Larven von Teichmolchen. Als eines der Kinder sogar eine riesige Larve eines Gelbrandkäfers aus dem Wasser zog, staunte sogar die Waldpädagogin.

Zuletzt wurden die „Gefangenen“ wieder vorsichtig ins Wasser freigelassen, auch wenn der ein oder andere gerne seinen Schatz mit nach Hause genommen hätte.

Eine halbe Stunde Freispielzeit auf dem abenteuerlichen Gelände des Waldklassenzimmers rundete die Exkursion ab. Und so machte sich schon bald eine Horde Schäfchen satt und zufrieden wieder auf den Heimweg.

Safety first!

Wo viele Kinder spielen, toben und rennen, passiert es leider immer wieder: Ein Kind fällt hin und verletzt sich. Manchmal blutet es stark und die Wunde ist verschmutzt. Und jetzt? Pflaster oder Verband anbringen? Die Wunde reinigen oder nicht? Und wenn ja, womit denn eigentlich?

Wir Lehrerinnen haben festgestellt: Eine Auffrischung unserer Erste-Hilfe-Kompetenzen kann nur von Vorteil sein!

Der Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V. in Durlach erklärte sich sofort bereit und so trafen wir uns an zwei aufeinanderfolgenden Tagen für jeweils vier Stunden in der Südschule.

Gleich zu Beginn wollte unser Lehrgangsleiter wissen, welche Themen uns besonders unter den Nägeln brennen. Und im Nu war die erste Seite des Flipchart gefüllt. „Eine motivierte Gruppe!“, lobte Herr Ohneseit.

Wir lauschten gespannt den einzelnen Ausführungen, erinnerten uns an bereits Gelerntes und erfuhren einiges Neues. Unser Lehrgangsleiter beantwortete mit viel Geduld unsere Fragen und erläuterte diese anhand toller Fallbeispiele.

Auch der Spaß kam nicht zu kurz und so saßen wir am zweiten Tag alle hochmotiviert mit Kopfverbänden im Kursus. 🙂

Das Kollegium der Südschule ist sich einig: Der Auffrischungskurs hat uns nicht nur unsere Sicherheit im Umgang mit Verbänden usw. zurückgebracht, sondern hat ebenfalls zum Teambuilding beigetragen und einfach auch sehr großen Spaß gemacht!

Sollte die Unfallkasse Baden-Württemberg nicht für die gesamten Kosten des Kurses aufkommen, hat sich vorab unser Förderverein bereiterklärt, die Restkosten zu übernehmen. Hierfür vorab ein herzliches Dankeschön!

Schäfchen im Winterwald

Es ist eisigkalt. Die Kinder der Schäfchenklasse der Südschule Neureut sind angezogen wie kleine Eskimos. Heute findet im Hardtwald der 2. Termin mit der Waldpädagogin statt – Thema: Tiere im Winterwald.

Im Herbst haben wir bereits erfahren, wie sich das Eichhörnchen auf den Winter vorbereitet. Jetzt sind wir gespannt, welche Tiere wir diesmal antreffen werden.

Frau Gilbert erzählt uns, dass die Tiere sehr scheu sind und sich gerne verstecken. Auf einem vorher abgesteckten Weg quer durch den Wald schleichen wir deshalb in kleinen Grüppchen, lugen um jede Ecke und suchen nach Tieren in der Höhe und im Unterholz. Es ist mucksmäuschenstill. Ab und zu knackt ein Ast oder es raschelt im Laub. Es ist gar nicht so leicht, die 15 lebensgroßen Holztiere zu finden, die Frau Gilbert zuvor versteckt hat. Sie tarnen sich alle ausgezeichnet und sind vom Winterwald kaum zu unterscheiden. Wir finden das Reh und den Fuchs, das Wildschwein, den Marder, den Buntspecht und noch jede Menge andere Tiere. Und da ist auch wieder das Eichhörnchen aus dem Herbstwald. Wir erfahren, dass dieses Tier Winterruhe hält, der Igel dafür komplett durchschläft und Frösche und Eidechsen in Winterstarre verfallen.

Das versuchen wir auch. Aber wir stellen schnell fest, dass das bei dieser Kälte für uns gar nicht in Frage kommt. Zum Glück hat sich Frau Gilbert ein tolles Bewegungsspiel ausgedacht, bei dem uns ganz schnell wieder warm wird. Ziemlich durchgefroren, aber sehr zufrieden und gut „durchgelüftet“, treten wir den Rückweg zur Schule an. Und wir freuen uns jetzt schon auf die Tiere im Frühlingswald.

Corona-Test: Negativ!

Vor den Osterferien kam die Holbein-Apotheke an zwei Tagen in der Woche in die Südschule Neureut und führte dort Corona-Schnelltests mit den Südschülern durch.

Für die Schäfchen in der ersten Klasse sind die Tests nun bereits Routine. Anfangs kam die Frage noch auf, ob man das jetzt wirklich zweimal in der Woche machen müsse. Aber die Kinder waren sich schnell einig, dass das jetzt einfach dazugehört. So wie das Tragen der Masken – Im Interesse der Gemeinschaft und jedes Einzelnen.

Wie die Feuerwehr stellten sich die Kinder dem Alphabet nach auf. Dann ging’s auch schon los. Zuerst wurde die Körpertemperatur gemessen und auf einem Laufzettel festgehalten. Mit dem Laufzettel ging es dann weiter zu Frau Rottmann, der Apothekerin. Sie erläuterte geduldig jedem einzelnen Schüler die Vorgehensweise und führte den Test vorsichtig im vorderen Nasenbereich durch. Es kribbelte und kitzelte. Manch einen schüttelte es. Und eine Schülerin musste sogar schon niesen. 😉

Die Schäfchen machten das ganz prima. Deshalb gab es am Montag auch für alle eine Tapferkeitsurkunde und ein Traubenzucker. Auf dem Foto könnt ihr sehen, wie stolz wir auf unsere Urkunden sind.

An dieser Stelle noch ein dickes Lob und herzlichen Dank an Frau Rottmann und ihr Team für die tolle Organisation und das Durchführen der Tests mit viel Fingerspitzengefühl! (KF)

Sparda-Impuls

HIER können Sie direkt für unsere Südschule Neureut abstimmen.

Es ist wieder soweit! Vom 11. November bis 6. Dezember können Sie bei SpardaImpuls Ihre Stimme für unsere Südschule abgeben.Bitte beteiligen Sie sich zahlreich!

Fragen Sie Freunde und Bekannte, Omas und Opas, Brüder und Schwestern, Tanten und Onkel, Nachbarn, Kollegen….

Unser Wunsch nach einem Basketballkorb konnte letztes Jahr mit Ihrer Hilfe erfüllt werden. 1000 Dank dafür! Auch dieses Jahr wollen wir unseren Gewinn in den Pausenhof stecken und planen einen Niederseilparcours. Deshalb: SCHNELL AUF SPARDAIMPULS.DE , die drei Codes anfordern und diese gleich wieder für unsere Südschule eingeben.

VIELEN LIEBEN DANK!

Besuch des Schulmuseums in Palmbach

„Auufstellen, zwei und zwei, die Mädchen zuerst!“ So tönt die gespielt herrische Stimme von Frau Zimmermann durch den Flur. Wir sind im Schulmuseum in Palmbach und nehmen an einer historischen Schulstunde teil.

Die 20 Schülerinnen und Schüler der Klasse 3a der Südschule Neureut stehen in Nullkommanichts in einer Reihe. Man könnte eine Stecknadel fallen hören. Im Klassenzimmer begrüßen wir das Fräulein Lehrerin, das früher natürlich unverheiratet war. Dann wird ein Gebet gesprochen. Das Fräulein kontrolliert die Fingernägel, denn die Erziehung zur Sauberkeit war ein ganz wichtiger Bestandteil des Unterrichts. Die Hände der Schüler liegen während des gesamten Unterrichts auf der Schulbank, der Rücken ist gerade. „Hat jemand Holz dabei?“ Zum Glück hat ein Mädchen aus der ersten Reihe zuvor einen Holzscheit zugesteckt bekommen, den es dem Fräulein Lehrerin mit einem Knicks übergibt. Auf diese Weise wurde früher der kleine Ofen in dem großen Klassenzimmer befeuert. Hatte niemand Holz dabei, blieb der Klassenraum kalt. Auf einer Tafel steht ein Text in Sütterlinschrift. Wir können es kaum lesen. Das damalige „s“ gleicht einem „t“ und das „u“ einem „n“. Dann schreiben wir selbst in Sütterlinschrift auf kleine Holztafeln. Das macht allen großen Spaß. Aber die Schüler sind sich einig: Die heutige lateinische Ausgangsschrift ist doch deutlich einfacher. Frau Zimmermann geht geduldig durch die Reihen und verbessert und hilft. Früher gab es das nur selten. Fehler wurden bestraft, indem man an den Ohren oder Haaren gezogen wurde. Bei nicht gemachten Hausaufgaben waren die Strafen auch gerne einmal drastischer. Manch ein Schüler musste den Vormittag auf einem Holzscheit kniend verbringen oder bekam mit der Rute ein paar Schläge auf den Hosenboden.

Schnell ist die Schulstunde zu Ende. Wir könnten noch ewig zuhören und uns über frühere Erziehungsstile und Unterrichtsinhalte wundern. Wir bestaunen die Exponate im Museum, uralte Bücher und Landkarten, Handarbeiten und einen ersten riesigen Diaprojektor. Wir bewundern die exakte Heftführung früherer Schüler, bei denen es noch keine Kopien gab und die damals die Unterrichtsinhalte, wie zum Beispiel Pflanzen, genau abzeichnen mussten. Und wir gehen mit offenem Mund durch die kleine Lehrerwohnung. Ein gemeinsames Lied beendet unseren Schulvormittag. Viel zu schnell, wie die heutigen Schüler finden. Ob die Schüler damals das wohl genauso sahen?

Südschulwaffeln

„Wenn man für 10 Vanillewaffeln ½ Teelöffel Backpulver benötigt, wie viel braucht man dann für 20 Waffeln, 30 Waffeln, 50 Waffeln oder sogar 100 Waffeln?“

Eine Aufgabe in ihrem Mathebuch gab der Klasse 3a der Südschule den Anstoß. Das wollten sie ausprobieren. Und so verwandelten sie an einem Tag die Aula der Südschule in eine Waffelbäckerei.

Vorab wurde wie wahnsinnig gerechnet, wurden Plakate geschrieben, in der Schule ausgehängt und Werbung betrieben.

Dann kam der große Tag.

Die Eltern der Klasse hatten 4 riesige Schüsseln mit Teig zur Verfügung gestellt. In zwei Schichten wurde an 6 Waffeleisen gleichzeitig gearbeitet. Der Andrang war riesig. Und die Schlange der wartenden Kinder wuchs und wuchs. Da war echte Teamarbeit gefragt: Teig ins Waffeleisen, Waffel auf Serviette packen, Puderzucker drüber, verkaufen. Und alle waren mit Feuereifer dabei.

Am Ende waren 177 Waffeln verkauft und 20 Schülerinnen und Schüler erschöpft, aber zufrieden. Das war eine tolle Aktion.