Getreu dem Motto, das von Hugo von Hofmannsthal stammt, machte sich die gesamte Südschule Neureut mit drei Reisebussen auf den Weg zur „Experimenta“, mit dem Ziel, die Welt ein bisschen mehr zu verstehen oder zumindest Antworten auf einige wichtige Fragen zu erhalten.
Als wir am 26. November Richtung Heilbronn starteten, war die Aufregung unter den Südschülerinnen und Südschülern groß. Einige kannten die Ausstellung bereits aus den vergangenen Jahren, für andere wiederum war sie komplett neu. Die Fahrt dorthin verlief reibungslos, so dass wir entspannt und voller Tatendrang an dem modernen Gebäudekomplex ankamen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Experimenta nahmen uns gruppenweise in Empfang, erklärten uns den Aufbau der Ausstellung und zeigten uns, wo wir unsere Rucksäcke und Jacken verstauen konnten. Nach einem kleinen Frühstück ging es auch schon los. Um ein Gedränge zu vermeiden, starteten die Klassen auf unterschiedlichen Ebenen mit ihrer Entdeckertour.
Die Grundschulkinder stellten sich den Herausforderungen der vier Themenwelten: „StoffWechsel“, „KopfSachen“, „WeltBlick“ und „ForscherLand“, die sich jeweils auf einem anderen Stockwerk befanden. Hier konnten die jungen Forscher an insgesamt 275 Mitmachstationen rund um Technik und Naturwissenschaft herausfinden, wie die Welt funktioniert. Unter anderem beschäftigten sich die Kinder mit folgenden Fragen: Wie kommt die Welt in meinen Kopf? Wie klug ist künstliche Intelligenz? Wie fühlt es sich im Auge eines Sturms an?
Die Zeit bis zu unserer Rückreise verging wie im Flug und einige Kinder steckten noch inmitten ihres Forscherdranges, als wir sie baten, sich als Gruppe zu sammeln und mit uns die Heimfahrt anzutreten. Diese verlief erwartungsgemäß recht ruhig, da das viele Testen, Einschätzen und Experimentieren doch seinen Tribut gefordert hatte. Einige nutzten die etwa 100 Kilometer deshalb für ein kleines Nickerchen oder hingen bis zum Eintreffen in Neureut gedanklich noch in den Lebenswelten der Experimenta fest. Ein großes DANKESCHÖN geht an die Stiftung Karin und Edmund Dunke, die uns diesen erlebnisreichen Tag durch eine großzügige finanzielle Unterstützung überhaupt erst ermöglicht hat! Wir danken auch allen Eltern, die sich diesen Tag für uns freigehalten und uns auf unserer „Forschungsreise“ begleitet haben.